Unsere Philosophie

„Wenn ich in den letzten Jahren eines gelernt habe, dann ist es, dass es nicht ausreicht, mit seinen Mitmenschen solidarisch zu sein. Wir müssen auch der Natur Gerechtigkeit widerfahren lassen.

Die Sicherheit und der Schutz des Einzelnen in unserem Gesellschaftssystem können nur gewährleistet werden, wenn wir die natürlichen Ressourcen so nutzen, dass allen Menschen langfristig eine gesunde und ausreichende Ernährung gewährleistet ist.

Dies wird nur durch den ökologischen Landbau möglich sein, da die Rohstoffe knapp werden und die negativen Folgen für die Umwelt immer größer werden.“

— Greg Colling

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Ökologische Landwirtschaft

Unter ökologischer Landwirtschaft versteht man ein nachhaltiges Landwirtschaftssystem, bei dem der Respekt vor der Umwelt und das Wohlergehen der Tiere im Vordergrund stehen.

Diese Methode der Landwirtschaft basiert auf mehreren Grundprinzipien: dem Verbot der Verwendung synthetischer chemischer Produkte (Düngemittel, Pestizide), dem Recycling organischer Stoffe, der Fruchtfolge und der biologischen Kontrolle von Parasiten.

Die Tiere werden extensiv und artgerecht gehalten und erhalten überwiegend hofeigenes Bio-Futter. Im Krankheitsfall werden Naturheilverfahren bevorzugt.

Bei der Verarbeitung der Produkte ist der Einsatz synthetischer Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker, Farbstoffe oder Konservierungsmittel verboten. Ebenso ist die Bestrahlung von Lebensmitteln mit ionisierenden Strahlen zur Sterilisierung oder Haltbarkeitsverlängerung sowie die Verwendung gentechnisch veränderter Organismen (GVO) streng verboten.

In der gesamten Produktionskette – vom Feld bis ins Regal – unterliegen Bio-Produkte einer strengen Kontrolle, die in der europäischen Verordnung für den ökologischen Landbau festgelegt ist.

Mindestens einmal jährlich werden die Wirtschaftsteilnehmer (Erzeuger, Verarbeiter, Händler, Importeure) von einer privaten Kontrollstelle kontrolliert, die vom Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und ländliche Entwicklung zugelassen ist.

Bei Konformität wird dem Betrieb bzw. Unternehmen ein Zertifizierungsbescheid ausgestellt. Bei einem Verstoß kann der Betreiber, je nach Schwere des Verstoßes, sein Bio-Zertifikat sowie das Recht verlieren, seine Produkte als „Bio“ zu vermarkten.

Die Verwendung der Begriffe „biologisch“ oder „ökologisch“ sowie der Abkürzungen „Bio“ oder „Öko“ ist ausschließlich landwirtschaftlichen Produkten vorbehalten, die den Anforderungen der europäischen Verordnung für den ökologischen Landbau entsprechen.

Trägt ein Produkt einen dieser Begriffe im Handelsnamen, muss es mindestens 95 % landwirtschaftliche Zutaten aus ökologischem Landbau enthalten. Ansonsten darf der Begriff „Bio“ nur in der Zutatenliste erscheinen.

Schließlich garantiert die obligatorische Angabe der Identifikationsnummer der Kontrollstelle auf der Verpackung dem Verbraucher die Echtheit des Bio-Produkts. Diese Angabe hat folgende Form:


  • LU-BIO-xx

  • DE-xxx-Öko-Kontrollpunkt


Seit dem 1. Juli 2010 ist die Anbringung des Europa-Logos auf dem Etikett sowie die Angabe der geografischen Herkunft der Zutaten (Name des Herkunftslandes oder die Hinweise „EU-Landwirtschaft“ / „Nicht-EU-Landwirtschaft“) verpflichtend.